Ein Springseil dreht sich. Man kennt es aus Kindertagen, zwei Mädchen halten es an beiden Enden und lassen es in großen Bögen um eine Mitte herum schwingen. Durch diese Bögen muss man hineinspringen in die Mitte, genau im richtigen Augenblick, bevor das Seil wieder nach oben schwingt. Wenn es wieder nach unten kommt, muss man darüber springen. Um aus dem Inneren, also der umkreisten Mitte, wieder herauszukommen, muss man wiederum genau den Augenblick abpassen, bevor das Seil heruntergeht oder wieder nach oben, also die Passage freigibt..
Dies Seil wird nicht von zwei Mädchen gehalten, sondern ist an seinen Enden angeschlossen an einen Motor, der den Takt hält, sodass das Seil gleichmäßig schwingt, in regelmäßigen Bögen um eine Mitte herum. Wenn es herunter schwingt, berührt es den Boden und erzeugt ein Geräusch. Es hört sich an wie ein Schlagen oder Klatschen auf den nackten Boden. Das Schlagen oder Klatschen wiederholt sich in regelmäßigen Abständen, ohne ein Atemholen. Dafür ist der Motor zuständig, der die Mädchen ersetzt. Die Mädchen müssen sich koordinieren, damit das Ganze klappt und das Seil sich nicht in Schlangenlinien dreht, sondern in Bögen.
In dieses große, sich gleichmäßig drehende Seil springt niemand, vielleicht liegt es daran, dass der Raum oder das Zimmer, in dem es sich dreht, sehr eng ist, und dass es das Zimmer ganz ausfüllt. Niemand hat je ein sich drehendes Seil in einem Zimmer gesehen, nicht einmal als Kind.
Das Zimmer, das muss jetzt gesagt werden, war vielleicht einmal ein Büro, an das sich andere Büroräume angeschlossen haben in einem Gebäude, das einmal eine Fabrik war, die Kampnagel-Fabrik, die aufgegeben worden war, und eine Zeitlang haben hier KünstlerInnen ausstellen können, bevor gewisse Trakte und Hallen der Fabrik abgerissen worden sind. Lauter von den Büroangestellten verlassene Räume, in die Kunstwerke eingezogen sind.
In einem anderen Büroraum sind es Salzurnen gewesen, auf Borden angeordnet, auf denen womöglich vorher Aktenordner gestanden haben, also in Griff- und Augenhöhe. Und an einer anderen Stelle, die vielleicht einmal ein spezieller Durchgang gewesen ist zu den Archiven, haben sich Röntgenaufnahmen befunden, die von dem dahinter befindlichen Raumlicht durchleuchtet gewesen sind.
Und eine gewöhnliche Bahnhofsuhr, wie man sie in Hamburg von den S-Bahnhöfen kennt, ist installiert gewesen in dieser Ausstellung von Tonia Kudrass. Auf solch einer Uhr liest man auf einem Bahnsteig gewöhnlich nicht die gesamte Zeit ab, sondern zählt die Minuten bis zur Ankunft des Zuges. In einem Zimmer oder Büro wirft sie gewissermaßen einen monumentalen Schatten auf jede Art von Tätigkeit und zerlegt sie in Minuten oder womöglich Sekunden, eine Beunruhigung, die erst aufhört, wenn man die Räume oder alten Büros verlässt.
Präzis angegeben handelte es sich bei diesen Objekten oder Sachen um die unpassendsten für ein Büro, in dem ja hauptsächlich das getan, geschrieben, weitergeleitet oder in Akten abgelegt worden ist, was von höherer Stelle angeordnet worden ist. Das Wort Leben würde einem dazu kaum einfallen, hier spricht man von Arbeit.
Dann ist Feierabend, oder in diesem Fall schließt die Ausstellung. Der Motor, der das Seil bewegt hat, wird abgeschaltet, das Licht wird ausgeschaltet, die Besucher verlassen die Zimmer und Räume. Die Büroangestellten, die früheren, gehen nach Hause. Ein Moment, in dem sich keiner mehr umdreht.
Dann also beginnt die Einsamkeit der Dinge sich zu verbinden mit der Einsamkeit aller Dinge, die nicht mehr im Blickfeld sind. Vielleicht aber beginnt sie viel früher, in dem Moment, in dem die Dinge, Sachen oder Objekte anfangen, sich mit sich selbst zu beschäftigen und unabhängig zu werden, zum Beispiel die Salzurnen. Ihrer hygroskopischen Substanz entsprechend verlangen sie geradezu nach Feuchtigkeit, speziell einem Meereswasser, dem sich hinzugeben, in dem sich aufzulösen gleichsam ihren Wartezustand ausmacht. In diese Gefäßform gebracht und in trockene Räume gestellt verwandeln sie die sie umgebende Zeit und die Nacht in ein Meer, das alles überschwemmt, um ihre Einsamkeit aufzuheben. Und die mächtige Bahnhofsuhr, von der Ankunft und Abfahrt der Züge getrennt, lässt durch die beengenden Räume Züge rollen, die nicht mehr halten. Und über das stillgelegte Springseil hüpfen Geisterkinder, denen die Nacht und die Stille nichts ausmachen.
„Der süße Brei“ ist ein Märchen, das wahrscheinlich jeder kennt. Einem armen Mädchen, das mit seiner Mutter allein lebt und beide haben nichts mehr zu essen, wird ein Töpfchen geschenkt von einer alten Frau, die dazu eine Anweisung gibt. Töpfchen koche, bedeutet, dass das Töpfchen einen süßen Hirsebrei kocht. Töpfchen, steh, ist der Befehl zum Aufhören. Das war die Rettung, und Mutter und Töchterchen konnten sich endlich satt essen.
Wie das so ist bei Zaubersprüchen, denn das waren die Anweisungen, weiß einer nicht, wie der süße Brei zu stoppen ist, in diesem Fall ist es die Mutter. Das Mädchen ist weg, die Mutter bringt das Töpfchen ganz richtig zum Kochen. Dann aber brodelt es weiter und weiter, die Küche und das ganze Haus ist bereits voll, dann die Straße, „als wollt´s die ganze Welt satt machen… Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: Töpfchen, steh, da steht es und hört auf zu kochen; und wer wieder in die Stadt wollte, der mußte sich durchessen“.
In der Installation von Tonia Kudrass im Altonaer Museum mit demselben Titel ist es eine elektrische Strickmaschine, die ununterbrochen einen roten Schal produziert, der sich von einem Treppenabsatz herab über die ganze Treppe ergießt. In ihrer Eigenschaft als Produzentin von Strickware ist die Maschine damit, so könnte man sagen, vollkommen zufrieden, solange es Nachschub an Wolle gibt und sie ans Stromnetz angeschlossen ist und der Schalter eingeschaltet. Die Zauberei hängt also in diesem Fall von der Bedienung ab. Ein minimaler Unterschied zum Töpfchen, das süßen Brei herstellt. Beides, Töpfchen und Strickmaschine, sind letztlich Dinge, die sich in sich selbst genügen. Wenn ihre Funktion nicht angesprochen oder bedient wird, versinken sie in einen Wartezustand, in der Hoffnung, dass jemand ihnen wieder ein Leben einhaucht, sie aus der Träumerei herausreißt und zu vollgültigen Mitgliedern in der Welt der Dinge macht. Dann werden sie kochen, stricken, die Zeit angeben, ihr ganzes Wesen zeigen, ihr Dasein behaupten, ihre Nützlichkeit beweisen, sie werden die Einsamkeit abstreifen und zeigen, was in ihnen steckt.
Die Fragen sind nicht metaphysisch. Die metaphysischen Fragen verstecken sich hinter den Dingen, die ihnen erst den Schutz und die Deckung geben. Die Metaphysiker grübeln aus dieser Deckung heraus, wie wenn sie allein wären. Jedoch lassen sie die Dinge und damit die Welt allein und nehmen ihre Einsamkeit in Kauf. Das muss einmal gesagt werden.
Dann sind es dreihundertfünfundsechzig Jacketts, die über dreihundertfünfundsechzig Stuhllehnen hängen in einer Kantine. Es scheint, als hätten dreihundertfünfundsechzig Personen mit ihren Jacketts die Stühle besetzt und seien davongegangen, aber nicht mehr zurückgekehrt. Seitdem haben die Jacketts auf die Rückkehr ihrer Besitzer gewartet. Gekommen sind jedoch nicht die Besitzer, sondern die Angestellten der Firma Siemens, die, wie das so ist, in ihrer Mittagspause ihre bestimmten Plätze aufgesucht haben und feststellen mussten, dass diese Plätze bereits besetzt waren. Tatsächlich waren bereits fast alle Plätze besetzt, sodass ihnen keine andere Wahl blieb, als sich auf ihre angestammten Plätze zu setzen, mit den fremden Jacketts im Rücken. Das Gefühl, ein unbekanntes Jackett im Rücken zu haben, ist wahrscheinlich nicht angenehm, zumal beim Essen. Es ist, als guckte ein Fremder einem von rückwärts zumal beim Essen zu. Das hat man nicht gern. Und dazu noch das Ärgernis, dass ein Unbekannter mit seinem Jackett rücksichtslos einen Platz besetzt, als gehörte er ihm, und dann kommt er nicht.
Es kommt überhaupt niemand, abgesehen von den Angestellten, die in diesem Moment nicht zählen. Denn das ist seltsam, ausgerechnet sie, für die diese Kantine da ist, werden von ihrer Kantine durch die massenhaft besetzten Stühle ausgeschlossen. Die Angestellten verlassen die Kantine wieder, wenn die Mittagspause vorbei ist, in der Hoffnung, dass der Spuk bald vorbei ist. Und die Jacketts sind wieder allein und halten die Stühle frei. Für wen aber?
Alles ist ungewiss. Die Zeit vergeht, dreihundertfünfundsechzig mal, so lang wie ein Jahr. Das ist der Tribut, der zu zahlen ist, wenn die Besitzer der Jacketts sich nicht mehr melden und die Jacketts allein lassen
Über die Zeit der Dinge wäre an dieser Stelle nachzudenken und woran sie sich messen lässt. Ihre Einsamkeit genügte vollauf. Dann aber gibt es einen Moment, in dem sie ins Licht gerückt werden. Doch um dieses Licht herum legt sich der große Schatten der Dunkelheit, der immer gleichgesetzt wird mit dem Verschwinden der Dinge, gewissermaßen ihrer Nichtexistenz. Die Zeit, oder genauer, der Zeitablauf nimmt darauf wenig Rücksicht, und wenn in der Nacht die Dinge nicht mitgezählt werden, dann liegt es nicht an ihnen. Sie selber begehen den Fehler nicht, es ist, das muss schon gesagt werden, der Fehler von anderen.
Das Künstlerhaus Sootbörn befindet sich in der Einflugschneise des Flughafens Hamburg-Fuhlsbüttel. Einmal war dieses große Haus eine Schule, die aufgegeben worden war, als der Flughafen erweitert wurde. Die oberen Stockwerke wurden abgetragen, aus der einstigen Aula wurde ein Ausstellungsraum. Hundert Hasen haben sich hier eingefunden, in einer ordentlichen Formation in Reih und Glied, wie man es vielleicht noch von früher kennt, als die Schulkinder sich zu einem Ausflug in solch einer Formation aufstellen mussten. Nachkriegsschulkinder genauer gesagt.
Die Hasen unter der Einflugschneise befanden sich in einem rasenden Lauf mit wehenden Löffelohren, gestreckten Vorderläufen, aber, anstelle der ebenfalls gestreckten Hinterläufe hatten sie Propeller. Sie wollten gewissermaßen davonfliegen wie die alten Propellermaschinen auf ihren Formationsflügen.
Jedoch die Zeit der Propellermaschinen ist vorbei, auch der Krieg ist vorbei, der Hasenflugversuch hat sich herausgestellt als ein trauriges Scheitern. Immerhin, eine Windmaschine hat zumindest den vorderen Reihen der Hasen eine Flugtüchtigkeit bescheinigt, die Propeller kamen in Schwung, was bei den Hasen ein Glücksgefühl ausgelöst haben muss. Endlich auf und davon.
Dann wieder die Nacht, der Motor ist ausgeschaltet. Die ganze Armee der Hasen ist zwar startbereit, aber rührt sich nicht von der Stelle. Das hat Gründe. Hier haben sie ein Dach über dem Kopf, die große Aula ist wie eine angenehme Höhle, ein gutes Versteck, der Flug- oder im Grunde Fluchtversuch ist also die schiere Simulation. Hier gibt es keine Hunde, und die Gefahr, erschossen zu werden, ist äußerst gering. Also stillhalten, so tun als ob, und es wird nichts passieren.
Am Deich allerdings, auf Stangen hoch in die zugige Luft gesetzt, haben die Windhunde, oder „Windspiele“ es schwerer. Auch wenn man annimmt, dass die zugige Luft ihnen zugute kommt, ihre wunderbar schlanken, geradezu stromlinigen Körper noch zusätzlich beschleunigt, werden sie niemals auch nur einen Zentimeter vorwärtskommen. Sie führen vor, was sie könnten. Sie deuten mit ihren weit ausgestreckten Läufen an, zu welcher Geschwindigkeit sie fähig wären. Doch der Wind streicht geradezu höhnisch an ihnen vorbei und beweist ihnen, was ein wirklicher, echter Wind kann.
Sie, die Windspiele, scheinen dagegen ein Nichts. Dann aber, an einem vielleicht sehr grauen, vollkommen windstillen Herbsttag zeigen sie ihr Können, das ganz unabhängig ist von Naturbedingungen oder sogar Naturgewalten. Und sie zeigen nicht nur ihr Können, sondern führen ihren im Lauf erst ganz vollkommenen Körper vor, wie Mannequins. Hoch oben, weit über der bloßen Bodenberührung, in der großen Schwerelosigkeit, von der alles Irdische abgeschüttelt ist. Was keiner erreicht, der nur mit der Schwerkraft der Gedanken und Vorstellungen rechnet. Da oben sind keineswegs die Ideen, da oben ist eine andere Wirklichkeit, um die herum sich die Wetter verdichten und erhaben gebärden, als ob sie der schönen Verführung der Windspiele etwas anhaben könnten. Die jedoch nur so tun, als ob sie davonstürmten, sondern umgekehrt mit ihrer Eleganz und in ihrer ganzen Schönheit den wilden Elementen trotzen.
[ Leib und alle Glieder... ]▼▲
Die Gnadenkirche war einmal die evangelische Gemeindekirche des Karolinenviertels in Hamburg, geteilt mit der Gemeinde schwarzer Exilanten. Heute ist sie, mangels evangelischer Gemeindemitglieder, vermietet an die russisch orthodoxe Exilgemeinde in Hamburg und mit viel Pracht ausgestattet. Als evangelische Kirche hatte sie ein sehr spartanisches Inventar, wie es sich für evangelische Kirchen gehört, in denen das Wort im Mittelpunkt steht und alle Pracht nur schnöde Ablenkung bedeutet.
Dazu muss noch die Architektur der Kirche erwähnt werden, die sich anlehnt an die Architektur der rheinischen Spätromanik, als Zentralbau speziell an die Kirche St. Gereon in Köln, also an eine katholische Kirche. Heute würde man von einem Fake sprechen, wenn Stilelemente und insgesamt eine Architektur täuschend nachgeahmt werden, ohne ihre Bedeutung zu berücksichtigen. In der Kunstgeschichte nennt man solch eine Vorgehensweise nach der entsprechenden Epoche schlicht historistisch.
In dieser evangelischen Gnadenkirche hingen zu einem bestimmten Zeitpunkt unter der sehr schönen geschwungenen, aber vollkommen nackten Empore an einzelnen Schnüren in Augenhöre Votivgaben. Es waren Importe aus Spanien, Beine, Arme, Füße, Herz, Lunge, Leber usw. aus Wachs, die sich in dieser pseudospätromanischen, evangelischen, also im Grunde ungläubigen Kirche sehr fremd gefühlt haben müssen. Für was und wen wurden sie hier also dargebracht?
Es leuchtete ein, dass mit dieser Menge von Gliedmaßen und Organen niemand Spezielles gemeint sein konnte und nicht die Krankheit eines einzelnen Menschen, sondern die Krankheit ganz allgemein, und mit der Abtrennung der Gliedmaßen und Organe aus vielen Körpern auf einen anderen furchtbaren Zusammenhang hingewiesen werden sollte, der mit Krieg und Amputation oder Organhandel zu tun hatte. Das allein wäre denkbar in einer ungläubigen Kirche, die keine Votivgaben kennt, mit denen man sich für eine Heilung bedankt.
Die unter die Empore gehängten, sorgsam aufgereihten Gliedmaßen und Organe schweben also in der stillen Kirche zwischen den Religionen und noch Mythen aus uralter Zeit, von allen allein gelassen, die sich nicht darüber einig werden können, was wahr ist, was richtig und was schierer Aberglaube.
Dann kommen um zwölf Uhr, nachdem die Evangelischen weg sind, die schwarzen Exilanten in ihren prächtigen Gewändern, und singen, dass es einem das Herz zerreißt. Sie wiegen sich im Rhythmus ihrer Gesänge, und alles ist voller Leben, einem vergangenem, gegenwärtigen und künftigen.
In dieser Ausstellung reflektiert Tonia Kudrass unter anderem den mexikanischen Totentag, das ist der 2. November. Über das mexikanische Brauchtum, das ihn faszinierte, hatte der russische Regisseur Sergej Eisenstein einst einen Film drehen wollen, der unvollendet blieb. Über das, was er auf seiner Reise nach Mexiko erlebte, schrieb er in seinen Tagebüchern, die später als Memoiren unter dem Titel „Yo – Ich selbst“ herausgegeben wurden: „Der Mexikaner verachtet den Tod. Wie jedes heldenhafte Volk verachten die Mexikaner sowohl den Tod als auch jene, die ihn nicht verachten. Doch damit nicht genug: der Mexikaner macht sich sogar über den Tod lustig. Der Totentag – der 2. November – ist ein zügelloses Hohnlachen über den Tod und dessen Emblem – den Knochenmann mit der Sense“. (Ausg. Fischer TB 1988, Band 1, S. 495).
Der Tod ist zum Beispiel ein Knochenmann aus Blech, eine Hampelmannfigur, hinten mit Fäden verbunden, unten mit einer Strippe, an der man ziehen kann, und der hampelnde Knochenmann winkelt seine Arme und Beine an.
Aber natürlich ist es ein Ding, das momentweise aus seiner Einsamkeit herausgerissen den Tod darstellen muss, mit allen Konsequenzen, bevor es in seine Einsamkeit zurückkehrt. Dann ist es nur wieder ein Stück Blech. Jedoch hat es teilgenommen am Leben der andern, und zwar nicht irgendwie, sondern kühn. Es hat die Gedanken, Ideen, Vorstellungen, Phantasien, auch Konflikte und Ängste und sogar Wünsche verkörpert. Wenn das nicht wenig ist.
Tonia Kudrass
geb. 1943 in Neustadt, Schlesien. Lebt und arbeitet in Hamburg
1971: Freie Kunst bei P. Dreher in Freiburg
1973: Freie Kunst HdK Berlin bei R. Girke
1974 - 78: HfBK Hamburg bei G. Graubner
1978: DAAD Stipendium (Spanien)
1983: Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg
1984: Lichtwark-Preis Stipendium