,Lärmende Vogelscheuchen aus PET-Wasser­flaschen im Vorgarten eines Bauern in Sardinien inspirierten Tonia Kudrass zu ihrer Installation »Wind-Ei«: Sieben LowTech-Turbinen auf Stangen im Windschatten an- und abfliegender Maschinen am Hamburger Flug­hafen, aufgebaut für die Ausstellung »Fliegende Gärten« in einer Wiese neben der ehemaligen Bauhaus-Schule am Sootbörn, seit zwanzig Jahren Heimat des gleichnamigen Künstlerhauses.

► Installation: Sieben 1,5-Liter PET-Flaschen auf Metallstangen.
Höhe Installation: ca. 200 cm, Areal: 8 x 8 m

An der Ausstellung »Fliegende Gärten« beteiligte Künstler: Bildwechsel, Ines Brinkschmidt, Doris Cordes-Vollert, Christian Desbonnet, Heinrich Eder, Friedrich Einhoff, Reinhold Engberding, Siegfried Fuhrmann, Marie Therese Fumagalli, Heinz Erich Gödicke, Stefan Hauberg, Peter Heber, Roland Helmus, Wolfgang Hartmann, Maria Hobbing, Suse Itzel, Thomas Jehnert, Waltraut Kiessner, Kroko, Tonia Kudrass, Volker Lang, Gesa Lange, Anik Lazar, Wittwulf Y Malik, Iris-A-Mazz, Mariella Mosler, Rainer Müller-Tombrink, Peter Paulwitz-Matthäi, Birgit Nordmann, M. & N. Petschatnikov, Albert Christoph Reck, Martina Ring, Almut Sach, Uwe Schlesener, Gérard Walther, Daniela Wesenberg, Rainer Wilcke, Franz Winzentsen

Das Projekt »Fliegende Gärten«

,Das Künstlerhaus Sootbörn befindet sich in einer ehemaligen Schule direkt am Südende der großen Landebahn des Hamburger Flughafens Fuhlsbüttel, umgeben von einer großzügigen Außengelände inkl. eines kleinen Schulwaldes. Außenanlage und Bauwerk wurden 1928/29 von den Architekten und Gropius-Schülern Ernst und Wilhelm Langloh als damals inno­vativstes Schulgebäude Norddeutschlands im Bau­haus­stil errichtet. Seit gut zwanzig Jahren beherbergt das Haus, dessen obere Stockwerke infolge der Flug­hafen­erweiterung 1961 abgetragen wurden, diverse Künstler­ateliers und Werkstätten sowie die frühere Aula als zentralen Ausstellungsraum. 37 Künstler wurden eingeladen, hier und im Außenraum Arbeiten zum Thema Garten als Sehnsuchtsort und Spannungs­feld zwischen Chaos und Ordnung zu zeigen. Zu sehen sind Klang- und Wasser­skulpturen, Miniatur­gärten, „natürliche“ Flugobjekte, Filme und Projektionen auf Gewächs­häusern der Kunst.

► Hier den Einladungs-Flyer zur Ausstellung »Fliegende Gärten«
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